Mein Equipment

Unterteilen muss man diese Kategorie in Fotografie und Birden!

 

1. Fotografie

Seit Anfang 2018 benutze ich die Canon EOS 7D Mark II. Für mein Hauptmotiv Vögel ist es eine sehr gute Kamera, solange das Licht mitspielt. Denn durch den kleineren Chip (Cropkamera) macht sich das Bildrauschen früh bemerkbar. Ab ISO 1000 werden die Bilder verrauscht und verlieren ihre Schärfe. 

Bei ausreichendem Licht entstehen mit der Kamera aber scharfe und kontrastreiche Bilder. Ein möglichst offenblendiges Objektiv ist von Vorteil, um die Lichtschwäche der Kamera auszugleichen. Die kosten aber ein Schweinegeld und deshalb vergnüge ich mich seit drei Jahren mit dem Sigma 150-600mm Sport. Ein gutes Teil, welches mit bisher nicht enttäuscht hat. Ein paar Makel sind zu finden, aber für den Preis (~1500€) ist die Leistung gut. 

 

Je nach Motiv benutze ich unterschiedliche Kameras. Für ruhige Objekte, wie Pflanzen oder Landschaften, habe ich eine Vollformatkamera, die 5D Mark II von Canon. Die Bildqualität ist bei dieser Kamera spitze, leider ist sie recht langsam und verfügt nur über einen Kreuzsensor. Für Vögel also nicht optimal. Viele Bilder auf dieser Website sind trotzdem mit dieser Kamera entstanden.

Die Linse für Pflanzen ist das Canon 100mm IS L. Das beste Objektiv, dass ich kenne. Ein Makro mit welchem sich Haare von Insekten ablichten lassen! Die Schärfe ist nicht zu überbieten und das Bookeh wunderschön. Absolut empfehlenswert.

 

2. Birden

Standartausrüstung ist zunächst mal ein Fernglas. Ich benutze zur Zeit noch ein Kowa SV 10x42. Das ist ein Anfängerglas, liefert dafür aber gute Leistung und wenn was kaputt geht, ist der Service sehr kulant. 

Bald möchte ich umsteigen auf eine der großen Marken: Zeiss, Swarovski oder Leica, allerdings muss man dafür tief in die Tasche greifen. Dafür wird man mit bester Optik und gutem Service belohnt, der teilweise 10 Jahre Garantie ausschreibt.

Ein Spektiv eigentlich auch unerlässlich beim Birden. Damit lässt sich in Kombination mit einem Stativ wackelfrei auf große Entfernung beobachten und ist wichtig um kleinste Details erkennen zu können. Preislich gibt es riesige Unterscheide bei Spektiven. Alles unter 500€ ist eher nicht für den normalen Gebrauch ausreichend, ab 1000€ fängt die Qualität an gut zu werden. Die besten Modelle lassen sich ab 1800€ aufwärst bekommen. Marktführer sind hier ebenfalls Swaro, Zeiss und Leica. Kowa bietet meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ich habe früh ein Spektiv gebraucht und erstmal zu einer Mittelmäßigen Marke gegriffen und laufe nun mit einem Meopta Mepro 80 HD rum. Heute würde ich mit dem Kauf aber eher warten und direkt ein Topmodell kaufen. Behandelt man die Röhren gut, halten sie Jahrzehnte.

 

Kommen wir zur Kamera: 

Fürs Birden ist eine Kamera dann wichtig, wenn man besondere Vögel, zum Beispiel seltene Vögel gut belegen möchte. Ein Foto beseitigt oft die meisten Zweifel und es lässt sich schnell eine weitere Meinung einholen, indem es rumgeschickt wird. 

Ich benutze eine Canon EOS 7D Mark II, meiner Meinung nach die perfekte Birdingkamera. Sie ist sehr schnell und mit einem Cropfaktor von 1,6x ist der Vogel direkt nährer. Ganz billig ist sie nicht. Als Einsteiger hat mir eine 600D von Canon ebenfalls gereicht. Bildqualität ist nicht von oberster Wichtigkeit bei Belegbildern, daher kann man hier sparen. Wichtiger ist das Objektiv, welches über eine Mindestbrennweite von 300mm verfügen sollte. Nebenanbieter wie Sigma oder Tamron haben preiswertere Optik, welche sich gut eignet. Die Klassiker sind 100-400mm von Canon oder Sigma, 150-600mm von Sigma oder Tamron. 1000€ ist man beim Kameraequipment allerdings auch schnell los.